Azure Sphere ist endlich in der allgemeinen Verfügbarkeit gestartet. Microsoft angekündigt im April 2018 erstmals die Sicherheits- und Cloud-Services-Plattform für das Internet der Dinge (IoT).
Das System besteht aus drei Hauptkomponenten: einer Mikrocontrollereinheit (MCU), einem Linux-basierten Betriebssystem (OS) und einem Cloud-basierten Sicherheitsdienst.
IoT-Sicherheit
Da Menschen über das Internet verbunden sind, erhalten Geräte dank des IoT eine ähnliche Konnektivität. Sicherheitsrisiken waren jedoch ein großes Hindernis für die breite Einführung des IoT. Sie sind die größte Herausforderung, der sich Microsoft gestellt hat Adresse mit dem Azure Sphere-Projekt.
Die IoT-Welt ist reich an Big Data, und das ist der Hauptgrund, warum sie ein sicheres Ziel für Cyber-Angreifer ist. Spülmaschinen, Kühlschränke, Überwachungskameras und sogar Wearables, einige der Geräte, die von der IoT-Technologie profitieren können, sammeln viele Daten, die in der Cloud anfällig sind.
Laut Microsoft schützt der Azure Sphere Security Service solche Daten, indem er dafür sorgt, dass sich IoT-Geräte sicher verbinden und kommunizieren. Eine Möglichkeit, wie die Plattform dies tut, besteht darin, alle Verbindungen zu authentifizieren, um Eindringlinge vom Netzwerk fernzuhalten.
Außerdem wird es für unsignierte Softwareupdates sehr schwierig sein, in die Sicherheitsarchitektur von Azure Sphere einzudringen. Dieser Schutz würde in verschiedenen Szenarien helfen, beispielsweise wenn ein Hacker oder ein anderer bösartiger Akteur versucht, bösartigen Code in die Software von IoT-Geräten einzuschleusen.
Microsoft hat sich mit MediaTek zusammengetan, um Cross-Over-MCUs für seine IoT-Sicherheitsplattform zu entwickeln. Während Azure Sphere in der Vorschau war, haben einige Gerätehersteller diese Chips in ihre Produkte eingebaut.
Störungsmeldung
Azure Sphere verfolgt eine präventive Strategie für die Fehlerberichterstattung. Anstatt zu warten, bis ein Gerät ausfällt, scannt das System die Betriebsdaten jedes IoT-Geräts nach Anzeichen für einen möglichen Ausfall.
Es scheint, dass die Plattform künstliche Intelligenz in die operative Datenanalyse einbezieht. Als solches kann es mögliche Geräteausfälle vorhersagen, nachdem prädisponierende Faktoren wie Überhitzung erkannt wurden. Dieser Ansatz macht Fernwartung und Updates im IoT Realität.
Kundenorientierte Apps
Laut Microsoft können Gerätehersteller auch mobile oder Online-Benutzerportale erstellen, die Azure Sphere-Daten nutzen. Kunden können auf solche Schnittstellen zugreifen, um Gerätedaten, beispielsweise Nutzung oder Status, in Echtzeit zu verfolgen.
Azure Sphere muss beweisen, dass es wichtige IoT-Sicherheitsprobleme effektiv lösen kann, von Denial-of-Service-Angriffen bis hin zu Spoofing. Auf diese Weise können skeptische Hersteller und Gerätehersteller davon überzeugt werden, sich für den Dienst anzumelden.