Es kann unter anderem in Outlook, OneDrive oder Teams verwendet werden.
Microsoft hat kürzlich ein Patent angemeldet, das eine Technologie beschreibt, mit der Dateien automatisch an Dokumente angehängt werden können, basierend auf der Relevanz für das Thema und der Absicht des Benutzers.
Das Patent, das 2022 entwickelt und kürzlich veröffentlicht wurde, scheint sich eine Technologie vorzustellen, die sich am besten für Mailing-Apps wie Outlook oder sogar Dateiverwaltungs-Apps wie Microsoft Teams auf OneDrive eignet.
Alle drei dieser Apps haben kürzlich einige wichtige Updates erhalten: zum Beispiel Outlook erhält Copilot, wodurch Benutzer automatisch E-Mails verfassen können; Auch Microsoft Teams bekommt KI und ein neues Design, das eine bessere Dateiverwaltung darin ermöglicht.
Apropos Dateiverwaltung: OneDrive wird auch ein überarbeitetes Design erhalten eine verbesserte Suche, was die Nutzung der Plattform fast auch intuitiver und automatischer macht.
Kein Wunder also, dass Microsoft eine solche Technologie entwickeln würde. Dem Patent zufolge würde die Technologie Benutzern helfen, basierend auf ihren Eingaben die richtigen Dateien an ein Dokument anzuhängen. Die Methode würde erraten, was ein Benutzer tun möchte, dann den Benutzer um eine Bestätigung bitten und erst dann eine Liste der anzuhängenden Dateien vorschlagen. In vielerlei Hinsicht ähnelt dies dem Verhalten von Copilot bereits bei bestimmten Aufgaben.
Automatischer Dateianhang: Wie funktioniert das?
- Das System verwendet ein Absichtsmodell, um zu erraten, ob ein Benutzer eine Datei anhängen möchte.
- Anschließend wird der Benutzer aufgefordert, diese Vermutung mit einer Eingabeaufforderung (Inline-Nudge genannt) zu bestätigen.
- Es wird ein Inline-Menü erstellt und dem Benutzer angezeigt, das eine Liste von Dateien enthält, die der Benutzer möglicherweise anhängen möchte. Diese Dateien werden nach ihrer Relevanz eingestuft.
- Das System nutzt die Absicht des Benutzers, um die Suche nach Dateien einzugrenzen.
- Das Absichtsmodell verwendet zwei weitere Methoden (ein Einbettungsmodell und ein N-Gramm-Modell) und einige begrenzte Seed-Abfragen, um die Absicht herauszufinden.
- Anschließend ordnet das System die Dateien danach, wie relevant sie für die Absicht sind.
- Der Benutzer kann dann eine oder mehrere Dateien aus der Liste auswählen, um sie an sein Dokument anzuhängen.
Wie bereits erwähnt, kann Outlook diese neue Technologie optimal nutzen, indem es den Benutzern automatische Dateianhänge in ihren E-Mails vorschlägt.
Es kann jedoch über Outlook hinausgehen: OneDrive, Microsoft Teams oder jede andere Mailing-App außerhalb von Microsoft kann es potenziell nutzen. Insgesamt kann die Technologie bahnbrechend sein, da sie den Zeit- und Arbeitsaufwand beim Versenden von E-Mails erheblich reduzieren könnte.
Wir wissen zwar nicht, ob Microsoft diese Technologie veröffentlichen wird, aber das Patent ist ein gutes Zeichen dafür, wohin sich die Dinge in Sachen Dateiverwaltung entwickeln.