Windows hat diese neue Funktion aufgenommen, bei der die Benutzer die Linux-Subsysteme installieren können, indem sie einfach die Funktion "Windows-Subsystem für Linux" aktivieren. Beim Herunterladen einer Linux-Distribution über das Windows-Subsystem für Linux oder WSL wird Benutzern jedoch die Fehlermeldung „WslRegistrationDistribution failed with Error: 0x80370102“ angezeigt. Dieses Problem hängt mit der deaktivierten Hardwarevirtualisierung im System-BIOS zusammen. Die Aktivierung sollte das Problem in den meisten Fällen beheben. Wenn das nicht hilft, folgen Sie den restlichen Lösungen nacheinander.
Inhaltsverzeichnis
Fix 1 – Aktivieren Sie die hardwarebasierte Virtualisierungsfunktion
Im Allgemeinen ist die Virtualisierungsfunktion auf allen Maschinen deaktiviert. Sie müssen es manuell über das BIOS einschalten.
1. Klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und tippen Sie auf „
Herunterfahren oder abmelden>“.2. Tippen Sie danach auf „Neu starten“, um Ihr System neu zu starten.
3. Wenn während des Neustarts das Herstellerlogo angezeigt wird, halten Sie die „Löschen”-Taste auf Ihrer Tastatur, um auf die BIOS-Einstellungen zuzugreifen.
HINWEIS –
Denken Sie daran, dass sich diese Schaltfläche zum Zugriff auf das BIOS von Hersteller zu Hersteller ändert, manchmal sogar von Modell zu Modell.
Halten Sie die Augen nach der eigentlichen Taste für den Zugriff auf das BIOS offen, während Ihr Computer hochfährt.
3. Sobald die BIOS Fenster öffnet sich, gehen Sie zum „Fortschrittlich” Registerkarte*.
4. Verwenden Sie als Nächstes die Pfeile auf Ihrer Tastatur, um das „Virtualisierung“ aus der Liste und setzen Sie es auf „Ermöglicht“.
[
*HINWEIS –
Die Option „Virtualisierung“ ist auf einigen Computern möglicherweise nicht auf der Registerkarte „Erweitert“ vorhanden. In diesem Fall finden Sie es in der „Leistung”-Registerkarte.
]
5. Drücken Sie erneut die zugehörige Taste, um die Einstellungen zu speichern.
[Es ist der "F10”-Taste für diesen Computer.]
6. Wählen Sie danach „Jawohl“, um die BIOS-Einstellungen auf Ihrem Computer endgültig zu speichern und zu beenden.
Ihr Computer wird normal gestartet.
FÜR DIE SYSTEME, DIE AUF AMD-CPU AUSFÜHREN –
1. Gehen Sie zu den BIOS-Einstellungen.
2. Hier gehen Sie zum „M.I.T”-Registerkarte.
3. Gehen Sie nun zum „Erweiterte Frequenzeinstellungen“.
4. Klicken Sie anschließend auf „Erweiterte Core-Einstellungen“.
5. Hier sehen Sie den „SVM-Modus“ auf Ihrem Bildschirm. Der SVM-Modus ist der Modus für sichere virtuelle Maschinen.
6. Stellen Sie es auf „Aktivieren“, um es einzuschalten.
7. Jetzt müssen Sie „Jawohl“, um die BIOS-Einstellungen auf Ihrem Computer endgültig zu speichern und zu beenden.
Lassen Sie Ihren Computer danach normal starten. Jetzt können Sie überprüfen, ob die Virtualisierung auf Ihrem System aktiviert ist oder nicht.
1. Klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf das FensterSymbol und tippen Sie auf „Taskmanager“.
2. Dann gehen Sie zum „Leistung”-Registerkarte.
3. Tippen Sie hier auf „Zentralprozessor“.
4. Auf der rechten Seite sehen Sie nun, dass die „Virtualisierung” Einstellung ist “Ermöglicht“.
Versuchen Sie nun erneut, die Linux-Distribution zu installieren.
Fix 2 – Stellen Sie sicher, dass HyperV aktiviert ist
Der Hypervisor muss auf dem Benutzersystem aktiviert sein, um die Virtualisierungsfunktionen effizient nutzen zu können.
1. Drücken Sie zunächst die Windows-Taste und der R Schlüssel zusammen.
2. Geben Sie dann „optionale Funktionen“ und klicken Sie auf „OK“, um das Fenster mit den Windows-Funktionen zu öffnen.
3. Wenn sich die Windows-Funktionen öffnen, scrollen Sie nach unten zu „Hyper-V“.
4. Gerade prüfen das Kästchen neben „Hyper-V“. Tippen Sie dann auf „OK“, um die Hyper-V-Funktionen zu aktivieren.
Jetzt lädt Windows diese Funktion herunter und wendet sie auf Ihr System an. Dieser Vorgang kann eine Weile dauern.
6. Wenn Sie fertig sind, tippen Sie auf „Nah dran“, um das Fenster zu schließen.
Starten Sie nun Ihren Computer einmal neu, damit diese Änderungen wirksam werden.
Versuchen Sie nach dem Neustart des Geräts erneut, die Linux-Distribution mithilfe der WSL zu installieren. Prüfen Sie, ob dies funktioniert oder nicht.
Fix 3 – Dynamische Speicherzuweisung aktivieren
Schritt 1
1. Beenden Sie zunächst die virtuelle Maschine auf Ihrem System.
2. Geben Sie dann „Power Shell“ im Suchfeld.
3. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf „Windows PowerShell“ und tippen Sie auf „Als Administrator ausführen“, um das Terminal mit Administratorrechten zu öffnen.
4. Wenn die PowerShell geöffnet wird, Kopieren Einfügen dieser Code und Hit Eintreten.
Set-VMProzessor-ExposeVirtualizationExtensions $true
Schließen Sie danach das PowerShell-Terminal.
Schritt 2
Jetzt müssen Sie die dynamische RAM-Zuweisung aktivieren.
1. Geben Sie zunächst „Hyper-V“ im Suchfeld.
2. Tippen Sie dann auf „Hyper-V-Manager“, um es zu öffnen.
3. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf Ihre virtuelle Maschine und tippen Sie auf „Einstellungen“.
4. Wenn das Einstellungsfenster angezeigt wird, wählen Sie „Speicher“ aus dem linken Fenster.
5. Stellen Sie den Wert von „RAM:“ auf das Doppelte des Barwertes.
[Angenommen, es ist so eingestellt, dass „4096” MB RAM. Sie müssen es also doppelt so groß einstellen oder “8092” MB RAM.]
6. Dann, prüfen das Kästchen neben dem „Dynamischen Speicher aktivieren" Kasten.
7. Tippen Sie abschließend auf „Anwenden" und "OK“, um die Änderungen zu speichern.
8. Starten Sie nun die virtuelle Maschine auf Ihrem System.
9. Klicken Sie dann einfach mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine und tippen Sie auf "Verbinden…“. Dadurch wird die virtuelle Maschine zusammen mit Hyper-V neu gestartet.
Versuchen Sie später, das Ubuntu erneut auszuführen, um es zu testen. Es wird gut funktionieren.
Dies sollte Ihr Problem lösen.